Erinnerung an unsere Katzen die bereits über die Regenbogenbrücke gehen mussten

Erinnerungen

Nanja

Nanja Kijrale vom Dohlenbaum

02.06.2012-11.02.2013
Farbe: SIB d 09 23, red mackerel tabby/white
Züchter: Gerda Jaenecke
Eltern: Internationaler Champion Kijran Fenis vom Dohlenbaum und Europa Champion Alena of Liuhidi

Stammbaum


Eine grausame und unbesiegbare Krankheit hat dich uns viel zu früh genommen. Wir vermissen dich so sehr! Ein kleiner Trost ist, dass du nun mit unserer Susi1 und Minki1 im Katzenhimmel spielen kannst und nicht mehr leiden musst!

Nanja Nanja


Für Nanja

Du hast gelebt, du hast geschafft,
bis dir die Krankheit nahm die Kraft.
Wie schmerzlich war`s vor dir zu stehen,
dem Leiden hilflos zuzusehen.
Das Schicksal setzte Dir hart zu,
nun bist du gegangen zur ewigen Ruh.
Erlöst bist Du von deinen Schmerzen,
doch du lebst weiter in unseren Herzen.

Liebe traurige Grüße Julchen




Leihe mir ein Tier

"Ich will dir ein Tier für eine Weile leihen",
hat Gott gesagt.
"Damit du es lieben kannst, solange es lebt
und trauern, wenn es tot ist.

Ich kann dir nicht versprechen, daß es bleiben wird
weil alles von der Erde zurückkehren muß.
Wirst du darauf aufpassen, für mich,
bis ich es zurückrufe?

Es wird dich bezaubern
um dich zu erfreuen
und sollte sein Bleiben nur kurz sein,
du hast immer die Erinnerungen
um dich zu trösten.

Willst du ihm alle deine Liebe geben
und nicht denken, daß deine Arbeit umsonst war?
Und mich auch nicht hassen
wenn ich das Tier zu mir heim hole?"

Mein Herz antwortete:
"Mein Herr, dies soll geschehen
Für all die Freuden, die dieses Tier bringt
werde ich das Risiko der Trauer eingehen.

Wir werden es mit Zärtlichkeit beschützen
und es lieben, solange wir dürfen.
Und für das Glück, das wir erfahren durften
werden wir für immer dankbar sein.

Aber solltest du es früher zurückrufen,
viel früher, als geplant
werden wir die tiefe Trauer meistern
und versuchen, zu verstehen.

Wenn unser geliebtes Tier
diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verläßt,
schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele
Um sie ihr Leben lang zu lieben."




Susi 1

Susi 1

Dieses schwarz-weisse Katzenkind war noch nicht einmal 8 Wochen als es sich im Sommer 1985 Erich als seinen Papa aussuchte, als dieser zufällig bei einem Gasthof in Niederösterreich Halt mit seinem Auto machte.

Wie Erich erzählt, war sie in jungen Jahren ein richtiger Wildfang, alles, was frei in der Wohnung auf einer Anrichte, einem Kasten, dem Tisch stand, flog, wenn es auch nur darum ging eine Fliege zu fangen. Auch ein Nagel in der Wand wurde so lange bekämpft oder angesungen, bis Erich seiner Susi erklären konnte indem er sie hochhob, dass das keine Fliege, sondern ein Wandhaken ist.

Susi 1 konnte auch sehr beleidigt zeigen, dass sie nicht damit einverstanden war, wenn Erich sie bei seiner Mutter im Haus in Purgstall ablieferte, weil er auf Urlaub fuhr. Susi 1 machte es sich zur Aufgabe, jeden zu "fangen", der in ihr Balkonzimmer kam, legte sich auf dem Heizkörper neben dem Lichtschalter auf die Lauer und, kaum versuchte jemand den Lichtschalter zu bedienen, hatte er auch schon die Krallen der Katze gespürt. In ihrer "Freizeit" im Balkonzimmer löste sie akribisch den Teppichboden vom Untergrund und zerfetzte die Tapeten an der Wand. Später lehrte sie Minki 1 diese Art Missachtung und Unmut zu zeigen, gemeinsam gerieten sie zur Höchstform, wenn es darum ging, wieder einmal das Balkonzimmer zu zerstören. Erichs Urlaubsbudget umfasste angeblich viele Jahre auch die Renovierungskosten für Mutters Balkonzimmer und den Pflasterverbauch für Unwissende, die den Lichtschalter bedienen wollten.

War Erich in der Arbeit, dann lag Susi 1 mit Begeisterung beim offenen, katzengesicherten Fenster auf der Fensterbank und schaute dem Treiben auf der Strasse zu. Wenn Erich heimkam, erkannte sie ihn sofort vom Fenster aus. Sie liebte es bei seinen Füßen im Bett zu schlafen und legte sich nicht, wie andere Katzen hin, sondern fiel einfach zum Liegen um, wie es nun unsere Susi 2 tut. War Erich zu Hause, dann war ihr Platz an seiner Seite, in seinem Büro, beim Computer.

Als Susi 2 Jahre alt war, wurde für Erich immer mehr klar, dass sie eine Gefährtin bräuchte. Aber es dauerte noch Monate, bis er das dreifärbiges Katzenkind fand, das er suchte (mehr dazu unter Minki 1). Wenn Susi 1 das Katzenbaby in den ersten Tagen auch als absolute Zumutung empfand, so wurde daraus nach einer Woche schlagartig die absolute Mutterliebe und Susi 1 und Minki 1 waren ihr gemeinsames Leben ein Herz und eine Seele.

Mitte der 90er-Jahre begannen bei Susi 1 ernsthafte Probleme, sie bekam wenig Luft, war schwach und schien in so einem besorgniserregenden Zustand, dass Erich sie zur nächstgelegenen Tierarztpraxis brachte, die am späten Abend noch geöffnet hatte. Der Tierarzt sah Susi 1 und gab Erich wenig Hoffnung, meinte, sie sei eben schon alt und er solle sich bis zum nächsten Tag überlegen, ob er sie einschläfern lassen möchte. Erich wollte nicht aufgeben, meinte, dass der Tierarzt so viele Medikamente Infusionen in seiner Ordination habe, "er solle einfüllen, was da wäre, was helfen könnte, egal was es koste". Das tat dieser Tierarzt ungläubig, gab Susi 1 mehrere Infusionen und legte sie in ein Sauerstoffzelt, wo sie bereits richtig selber zu merken schien, wie gut sie wieder atmen konnte. Susi erholte sich danach prächtig. Unsere liebe Tierärztin, Frau Dr. Kral war richtig böse, dass Erich sie nicht außerhalb der Ordinationszeiten sofort angerufen hatte. Sie wäre, was er damals noch nicht wusste, selbstverständlich auch in der Nach zu einer ihrer Patientinnen gekommen.

In den weiteren Jahren gab es noch einige wenige Male, wo Susi 1 in gesundheitlich schlechter Verfassung Infusionen benötigte. Zu dieser Zeit half Susi 1 auch die universale Lebensenergie Reiki, die Erichs frühere Ehefrau bei ihr anwandte.

Als ich Susi 1 kennen lernte, war sie die Lady des Hauses, alt geworden, lebenserfahren, kaum noch zu beeindrucken, wenig interessiert an "der Neuen". Ich weiß noch, als ich Susi zum ersten Mal sah, lag sie in ihrem Körbchen in Erichs Büro. Ich beugte mich zu ihr, ließ sie an meiner Hand schnuppern, sie schaute mich kurz an, schnupperte nicht und wendete den Kopf wieder von mir ab. Es dauerte Wochen, bis Susi 1 huldvoll gestattete, dass ich sie streicheln durfte. Aber auch nur kurz, dann zeigte sie mit ihren Krallen, dass es genug des Kontaktes war. Nach einigen weiteren Wochen war das Eis endlich gebrochen und Susi 1 begann mich zu akzeptieren und mich auch zu mögen. Sie machte es sich zur Aufgabe mir beizubringen, was sie will und mir ein wenig "kätzisch" zu lernen. Und sie schaffte es.

Ich lernte ihre rauchig gurrenden Katzenlaute, wie von einer alten Lady, die zeitlebens zu viel geraucht und Schnaps getrunken hatte klang es, zu verstehen. Da gab es ein kätzisches Wort, das bedeutete "schau her zu mir, ich zeig dir was ich will", ein anderes, das hieß so viel wie "ich möchte etwas Philadelphia-Käse schlecken", ein weiteres "füll mir bitte frisches Wasser ins Schälchen" und noch einige Vokabel mehr. Als Susi 1 sich sicher war, dass ich von ihr gelernt hatte, ging sie keinen Abend mehr ins Bett, ohne sich vorher mit einem Kopfi geben an meinen Beinen zu verabschieden.

Im Sommer 2003 ließen ihre Kräfte nach und ihr Lebenswillen wurde immer schwächer. Die Infusionen bei unserer Tierärztin halfen nur noch wenige Tage, sie begann nichts mehr essen zu wollen und die brütende Hitze des damaligen Sommers machte ihr sehr zu schaffen. Wir kaufen einen Luftbefeuchter, einen Ventilator, Susi 1 legte sich davor, aber es gab für sie kaum noch eine Chance. In dieser Zeit entwickelte sie einen neuen Laut, den sie mir beibrachte, ein Gurren, das bedeutete, bitte trag mich ins Badezimmer und heb mich zur Waschmuschel und lass mich dort vom fließenden kalten Wasser trinken, ich bin zu schwach um es allein zu schaffen.

Ich nahm mir in ihren letzten Tagen Urlaub, trug sie unzählige Male zum Wasser im Badezimmer. Als Suserl uns zu erkennen gab, dass sie nicht mehr will, auch Minki 1 ihr plötzlich aus dem Weg zu gehen schien, da erlösten wir sie bei unserer Tierärztin. Schon die Wirkung der Beruhigungsspritze erlebte sie nicht mehr, wirkte aber dann friedlich und glücklich.

Susi 1

Ihre Urne steht bei uns im Wohnzimmer. Erich kam lange nicht über ihren Tod hinweg, hatte sie doch bis dahin fast sein halbes Leben mit ihm verbracht und ihn geliebt. Susi 1 lebt in unseren Herzen für immer weiter, wir werden diese großartige Katzendame nie vergessen.

Und vielleicht ist sie ja in Gestalt von Susi 2 wieder zu uns zurückgekommen, denn die beiden sind sich in Aussehen und Wesen sehr sehr ähnlich. Hier rechts noch ein Foto von Susi, wie ich sie kennen lernen durfte.




Minki 1

Minki 1

Es war 1988 als Erich zu seiner damals 2 Jahre alten Susi 1 ein Katzenbaby als Spielgefährtin suchte, aber es sollte unbedingt ein dreifärbiges Kätzchen sein. Monatelang hatte er gesucht und herumgefragt bis plötzlich seine Mutter den Tipp bekam, dass in einem kleinen Ort im westlichen Niederösterreich dreifarbige Babys dringend ein gutes Plätzchen suchen.

Erich fuhr umgehend hin. Die zweibeinigen Besitzer waren bei einem Autounfall ums Leben gekommen, Mutterkatze und Babys waren am Dachboden und wurden dort von Nachbarn versorgt. Erich kletterte über eine Leiter zum Dachbodenfenster und da kam ihm schon das etwa 5 bis 6 Wochen alte Katzenkind neugierig entgegen.

Erich hätte es am liebsten sofort mitgenommen, weil die Katzenmutter und ihr Wurf dort nicht mehr lange bleiben konnten, erkundigte sich aber bei seinem Tierarzt, ob die Trennung von der Mutter in dem Alter verantwortet werden kann. Eigentlich nicht, aber letztendlich gab der Tierarzt seinen Sanktus.

Erich holte MINKI 1 nach Hause und wenig später eine Schwester von ihr zu einer Bekannten nach Wien. Wie Erich später erfuhr, war der Verunfallte Fernfahrer gewesen und hatte die Mutter von Minki 1 vermutlich aus dem ehemaligen Russland mit nach Niederösterreich genommen. Sie dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit eine Sibirische Katze gewesen sein.

Susi 1

Mit Minki 1 zu Hause angekommen zeigte sich, dass Susi 1 dieses Baby absolut ablehnte. Das Katzenkind hätte so gerne mit der großen Katze gekuschelt, doch die lehnte es total die ersten Tage ab. Doch dann wendete sich das Blatt, Susi 1 wurde sogar scheinträchtig, bekam Milch, säugte Minki 1 und sie blieben ihr Leben lang ein Herz und eine Seele.

Minki 1 entwickelte sich zu einer absoluten Schönheit und wurde deshalb auch oft für die Kronenzeitung fotografiert, in Zeitungen abgebildet.

Für Foto still sitzen, dann Leckerli bekommen, das begriff die kleine Katzendame schnell. Wenn jedoch ein Gewitter aufkam, es blitzte, dann lief Minki auch zum Fenster und posierte, verstand aber nicht wirklich, dass es dafür dann kein Leckerli gibt. Im hohen Alter noch warf sie sich bei Gewitterblitzen in Pose, Minki 1 war eine absolute Show.

In späteren Jahren erkrankte Minki 1 plötzlich an Epilepsie. Erich suchte mehrere Tierärzte auf, keiner konnte die Erkrankung diagnostizieren, es wurden Herzfehler und andere Ursachen der Beschwerden bzw. Symptome vermutet, bis Erich dann erstmals die Ordination von Frau Dr. Kral aufsuchte. Jene Tierärztin, bei der unsere Katzen bis heute fachlich und menschlich einfach perfekt betreut werden. Frau Dr. Brigitte Kral diagnostizierte Epilepsie und verschrieb Minki 1 die Dauermedikation mit einem Medikament aus der Humanmedizin. Und dann passierte das unfassbare, Minki 1 erhielt einmal unabsichtlich eine Überdosis dieses Medikamentes und war fortan von Epilepsie geheilt, hatte nie wieder einen Anfall.

Als ich Minki kennen lernte, war sie die anhänglichste und liebesbedürftigste Katze, die ich je getroffen hatte. Sie schlief immer bei uns im Bett und weckte mich präzise um 6.00 Uhr früh mit einem besonderen Trick. Sie schleckte über mein Augenlid, sodass ich das Auge aufmachen musste. Erich, ihren Papa, den sie abgöttisch liebte, ließ sie rücksichtsvoll, wie sie war, schlafen.

Gestreichelt werden, getragen werden, mit ihr reden, das war für Minki 1 wie die Luft zum Atmen, und Schnitzelfleisch. Ich brauchte bloß in der Küche Schnitzel klopfen und Minki 1 tänzelte auf ihren Hinterpfoten und jammerte so insistierend, dass sie ein paar Stückchen von dem rohen Fleisch haben durfte. Das liebte sie, wie auch Parmesan, Philadelphia-Käse oder Schinken. Die übliche Ernährung war natürlich Katzenfutter!

Als Susi 1 über die Regenbogenbrücke gegangen war, trauerte Minki 1 einige Tage, fühlte sich dann aber als "die Katze des Hauses" und war glücklich nun der absolute Mittelpunkt zu sein. Um ihr das Alleinsein leichter zu machen beschäftigte ich mich noch viel mehr mit ihr und versuchte ihr Worte und deren Bedeutung beizubringen. Ich trug sie durch die Wohnung und erklärte ihr, das ist ein Buch, das ein Fernseher, das die Uhr und sie schien es aufmerksam zu verfolgen und zu genießen. Der Erfolg stellte sich - wie ich mir einbildete - ein, denn Minki begann immer mehr zu verstehen, was ich ihr sagte, von ihr wollte. Das ging so weit, dass ich an Wochenenden, wenn Minki 1 zu mir kam und meinte, sie will jetzt ihr Abendessen haben, ihr erklärte, dass es noch nicht die Zeit dafür wäre, wenn aber der kleine Zeiger der Uhr dort steht und der große Zeiger da, dann gibt es etwas zu essen. Unbegreiflich, die angegebene Uhrzeit war gekommen und im gleichen Moment kam Minki 1 zu mir und maunzte und blickte auf die Uhr. Alles vielleicht nur Einbildung, aber ich denke, sie war unendlich gescheit und gelehrig.

2005 kam dann der erste Schock. Ich ertastete einen kleinen Knoten an Minkis Milchleiste. Wir suchten unsere liebe Tierärztin auf und sie meinte in Abwägung aller Für und Wider, dem Alter, dem schwächer gewordenen Herz, den Knoten einstweilen besser noch zu beobachten, noch nicht zu operieren. Doch es kam, wie es kommen musste, der Knoten wurde größer, begann zu bluten und die einzige Chance war eine Operation. Erich und ich hatten große Angst, dass sie die Narkose nicht übersteht. Doch Minki 1 war unglaublich! Wir holten sie nach der gut verlaufenen Operation ab, sie war noch total taumelig und wacklig auf den Beinen, aber statt sich auszuruhen, tat sie das Beste für ihren Kreislauf, tapste stolprig wankend permanent umher und hatte einen riesigen Appetit, verschlang eine große Portion Katzenfutter und trank viel Wasser, fiel dabei fast in die Wasserschale. Sie hatte einen so unsagbar großen Lebenswillen, wir bewunderten unsere Minki, die so eine Operation wegsteckte, als wäre nichts gewesen.

Etwa 1 Jahr später begann Minki 1 wenig Appetit zu haben, sehr viel zu trinken und zu schlafen. Wir wollten uns zuerst damit beruhigen, dass sie eben eine alte Dame ist, suchten aber trotzdem unsere liebe Tierärztin mit ihr auf. Sie machte sofort einen Bluttest und musste uns die furchtbare Nachricht mitteilen, dass Minkis Nieren fast nicht mehr arbeiten. Minki bekam Infusionen und in den darauffolgenden Wochen waren wir jeden zweiten Tag mit ihr bei unserer Tierärztin zu Infusionsgabe. Wir wollten auf keinen Fall, dass unser Schatz leidet, aber sie zeigte uns lange nicht, dass sie bereit gewesen wäre zu gehen. Einmal nach einer Infusion lief sie sogar zügig die Stufen im Siegenhaus von unserem 5. Stock in den 6. Stock, hatte nachher wieder Appetit, da dachten wir, diese Katze will noch leben. Doch dann siegte die Krankheit über den Lebenswillen unserer Minki 1, sie wollte nicht mehr. Bis heute, wenn ich diese Zeilen schreibe, kann ich es nicht ohne dabei Tränen in den Augen zu haben und Minki ganz einfach schrecklich zu vermissen.

Minki 1

Unsere Tierärztin gab Minki, die ganz ruhig in den Armen ihres Papas voller Vertrauen lag, bei uns zu Hause am 16.10.2006 die erlösende Spritze. Erich brachte sie danach ins Tierkrematorium wo wir uns beide am 18.10.2006 vor der Einäscherung von ihr verabschieden konnten. Ihre Urne steht heute in unserem Wohnzimmer neben der von Susi 1. Wir werden unser erstes Minkerle immer lieben und nie vergessen!

Vielleicht wollte Minki 1 ja ganz rasch wieder zu uns zurück, glaubte noch viel auf dieser Welt erledigen und erleben zu müssen. Denn unsere Baruschka, die am 6.11.2006 geboren wurde, ist ihr in so vielen Wesenszügen so ähnlich.




Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller. Es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküßt, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein ...